Schweizer Konjunkturbarometer steigt leicht – bleibt aber unter dem Schnitt Die wirtschaftlichen Aussichten in der Schweiz haben sich im Mai nur geringfügig verbessert. Das KOF-Konjunkturbarometer liegt weiter unter dem langfristigen Mittelwert – zeigt jedoch punktuell positive Signale im Verarbeitenden Gewerbe.

Die wirtschaftlichen Aussichten in der Schweiz haben sich im Mai nur geringfügig verbessert. Das KOF-Konjunkturbarometer liegt weiter unter dem langfristigen Mittelwert – zeigt jedoch punktuell positive Signale im Verarbeitenden Gewerbe.

Schwankende Signale aus der Wirtschaft: Das KOF-Konjunkturbarometer bleibt unter dem Durchschnitt. (Antonio Vivace/Unsplash)

Die Konjunkturaussichten in der Schweiz haben sich nur mässig aufgehellt. Das von der Konjunkturforschungsstelle KOF der ETH Zürich erhobene Konjunkturbarometer ist im Mai um 1,4 Zähler auf 98,5 Punkte leicht gestiegen. Dabei wurde der Aprilwert mit 97,1 Punkten bestätigt.

Damit bleibt das Barometer unter seinem mittelfristigen Durchschnittswert von 100 Punkten, wie die Ökonomen der ETH am Freitag erklärten. Die Aussichten für die Schweizer Konjunktur bleiben entsprechend verhalten.

Der Indikator liegt immerhin am oberen Ende der Erwartungen der Analysten, die einen Wert zwischen 95,0 und 98,5 Punkten prognostiziert hatten.

Produzierendes Gewerbe sendet positive Impulse

Insbesondere das Indikatorenbündel des Verarbeitenden Gewerbes habe positive Entwicklungen gezeigt, heisst es weiter. Derweil stünden die nachfrageseitig ins Konjunkturbarometer eingehenden Indikatoren der Auslands- und Konsumnachfrage unter Druck.

Innerhalb des Produzierenden Gewerbes entwickelten sich besonders die Indikatoren der allgemeinen Geschäftslage positiv. Verbesserte Perspektiven seien auch in den Indikatoren für die Exporttätigkeit, die Produktionstätigkeit, sowie die Wettbewerbssituation sichtbar.

In den Unterbranchen des Verarbeitenden Gewerbes hätten beispielsweise die Indikatoren der Chemie- und Pharmaunternehmen oder aus den Bereichen Holz, Glas, Steine und Erden günstigere Aussichten gezeigt. Unter Druck stünden indes die Textil- oder Metallindustrie.

dm/ra

Das könnte Sie auch interessieren: