Google Schweiz ist neuer Main Partner von Sustainable Switzerland Sustainable Switzerland erhält mit Google Schweiz einen weiteren Main Partner. Als starker Vertreter der Tech-Branche und Pionier im Bereich «Sustainability Enablement» wird Google Schweiz ab September 2024 gemeinsam mit Sustainable Switzerland die nachhaltige Entwicklung in der Schweiz weiter vorantreiben. Zudem stärkt Sustainable Switzerland den Wissenstransfer zwischen Akteuren verschiedener Branchen durch gezielte Weiterentwicklungen.
Sustainable Switzerland erhält mit Google Schweiz einen weiteren Main Partner. Als starker Vertreter der Tech-Branche und Pionier im Bereich «Sustainability Enablement» wird Google Schweiz ab September 2024 gemeinsam mit Sustainable Switzerland die nachhaltige Entwicklung in der Schweiz weiter vorantreiben. Zudem stärkt Sustainable Switzerland den Wissenstransfer zwischen Akteuren verschiedener Branchen durch gezielte Weiterentwicklungen.
Der Technologiekonzern Google unterstützt ganze Industriezweige mit datengetriebenen Lösungen für die nachhaltige Wende. So forscht das Unternehmen beispielsweise daran, wie Flugzeuge mittels KI-Technologien zukünftig weniger klimaschädliche Kondensstreifen ausstossen könnten. Dies wäre ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz, da Kondensstreifen bis zu 35 Prozent der Umweltbelastung durch den Flugverkehr verursachen. Bei einer Versuchsreihe hatten Piloten während der Flüge Höhen vermieden, in denen Kondensstreifen mit höherer Wahrscheinlichkeit auftreten. Dafür zogen sie Vorhersagen heran, die Google Research mit künstlicher Intelligenz aus Wetterdaten und Satellitenbildern ermittelt hatte. Die ersten Ergebnisse sind vielversprechend: Sie zeigten, dass die Kondensstreifen um 54 Prozent verringert werden konnten.
Jetzt stösst Google Schweiz zum Kreis der Main Partner von Sustainable Switzerland, der Nachhaltigkeitsinitiative des Unternehmens NZZ, hinzu. «Nachhaltigkeit kann keiner allein schaffen», sagt Christine Antlanger-Winter, Country Director von Google Switzerland. Partnerschaften seien daher ein wichtiger Teil der Nachhaltigkeitsstrategie bei Google und entscheidend, um die Herausforderungen zu meistern. «Umso wichtiger sind Plattformen wie Sustainable Switzerland, auf denen die Akteure zusammenfinden und gemeinsam über Lösungen sprechen. Technologie birgt ein enormes Potenzial für die Entwicklung von nachhaltigen Lösungen, die gesellschaftlich und wirtschaftlich akzeptiert sind, indem sie über den reinen Nachhaltigkeitsaspekt hinaus Mehrwert stiften», so Christine Antlanger-Winter.
Felix Graf, CEO des Unternehmens NZZ sagt: «Der technologische Fortschritt im Bereich der Digitalisierung und der Künstlichen Intelligenz ist ein Schlüsselfaktor für die nachhaltige Transformation in der Schweiz und weltweit. Ich freue mich daher, dass Sustainable Switzerland mit Google einen führenden, global agierenden Player aus der Tech-Branche als Main Partner gewonnen hat.»
Wie bei den weiteren Main Partnern umfasst auch die Partnerschaft mit Google Schweiz mehrere zentrale Elemente: Google Schweiz ist Mitglied im Strategy Board von Sustainable Switzerland, einem Gremium, das die strategische Ausrichtung der Initiative steuert. Darüber hinaus publiziert Google Schweiz als Best Practice Beispiele seine Ziele im Hinblick auf ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance) und die Sustainable Development Goals (SDGs) auf den Kanälen von Sustainable Switzerland. Dazu zählen unter anderem der beschleunigte Übergang zur Kreislaufwirtschaft und die Vermeidung von einer Gigatonne CO₂ durch die aktive Beteiligung der Nutzerinnen und Nutzer von Google-Produkten wie Google Maps oder Google Flights. Diese Best Practice Beispiele und Erfolgsgeschichten der nachhaltigen Unternehmensführung sollen andere Unternehmen inspirieren und aufzeigen, wie innovative Technologien und nachhaltige Geschäftspraktiken erfolgreich kombiniert werden können.
Wachsendes Netzwerk für Dialog zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik
Google Schweiz wird zudem am Sustainable Switzerland Netzwerk teilnehmen, das sich aus den bestehenden Partnern wie BCG, BMW, Swisscom, ETH, EPFL und weiteren Grossunternehmen sowie über 100 KMU zusammensetzt. Darüber hinaus ist das Netzwerk über Veranstaltungen auch für Nichtmitglieder zugänglich. Google Schweiz bringt sich bei ausgewählten Formaten in diesen Dialog zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik ein. Das Netzwerk von Sustainable Switzerland hat sich in den letzten drei Jahren kontinuierlich erweitert und zählt über 150 Partner und Mitgliederfirmen. Während die Partner in ihren Bereichen strategisch in der Initiative mitwirken, sind die Mitgliederfirmen im «Entrepreneur Club» vor allem in Form des Erfahrungsaustauschs aktiv. Letzteres geschieht über diverse Veranstaltungsformate, die von Sustainable Switzerland organisiert werden.
Auch im Bereich der Wissensvermittlung ist die Initiative Sustainable Switzerland stark gewachsen. Seit ihrer Lancierung wurden über 1’500 Artikel, Videos und Best Practices veröffentlicht und über die verschiedenen Kanäle der Initiative in die Wirtschaft und Bevölkerung getragen, was sich in einer um 70 Prozent gestiegenen, durchschnittlichen Verweildauer auf dem Portal sustainableswitzerland.ch widerspiegelt.
Sustainable Switzerland stärkt Wissenstransfer zwischen Akteuren weiter
In naher Zukunft strebt Sustainable Switzerland drei zentrale Weiterentwicklungen an: Erstens wird eine neue Partnerkategorie «Sustainability Partners» für Organisationen mit NGO- oder NPO-Charakter eingeführt. Ziel davon ist es, die ähnlichen Ziel- und Interessengruppen gegenseitig zu stärken und damit die Reichweite und den Wissensaustausch innerhalb der Initiative weiter auszubauen.
Wissenstransfer ist auch das Ziel der zweiten Weiterentwicklung: dem Ausbau der Bildungspartnerschaften mit Schweizer Hochschulen und Universitäten. Da der Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Unternehmenspraxis immer wieder bemängelt wird, will Sustainable Switzerland Brücken schlagen und den Austausch fördern, als Netzwerk- wie auch als Content-Plattform. Letzteres, indem wissenschaftliche Erkenntnisse in wirtschafts- oder gesellschaftstaugliche Formate übersetzt und publiziert werden.
Die dritte Weiterentwicklung ist der Aufbau eines Service-Bereichs, in dem Anbieter und Nutzer von praxisnahen Tools und Services zusammenfinden. Die Nutzergruppe besteht aus Unternehmen, die nach konkreten Hilfestellungen und Werkzeugen für die Umsetzung nachhaltiger Praktiken suchen. Exemplarische Beispiele solcher Tools und Services sind das CO2-Management-Tool für KMU von «die Mobiliar» oder das Swiss Triple Impact Programm von B Lab, mit dem Unternehmen in drei Schritten eine wirkungsvolle Nachhaltigkeitsstrategie erarbeiten können.