Junge Menschen wünschen sich eine Auszeit vom Berufsalltag – und gehen in den Miniruhestand Schon in jungen Jahren die Freiheiten der Pension geniessen? Besonders bei der Generation Z und den Millennials kommt die Idee an. Doch ein Miniruhestand sollte gut überlegt sein.

Schon in jungen Jahren die Freiheiten der Pension geniessen? Besonders bei der Generation Z und den Millennials kommt die Idee an. Doch ein Miniruhestand sollte gut überlegt sein.

Die «Rentner» im Miniruhestand wollen ihre Freizeit schon in jungen Jahren geniessen. (Brandon Hoogenboom/Unsplash)

In einem Video schwärmt die Tiktokerin Anaïs Felt, dass sie sich noch nie so gut, gesund und ausgeruht gefühlt habe, wie jetzt nach ihrer bisher sechsmonatigen «Mikrorente». «Es ist toll, ich empfehle es sehr», sagt die junge Frau aus San Francisco. Felt spricht in ihrem Video einen Trend in der Arbeitswelt an: den Miniruhestand – im Englischen: «mini retirement» oder «micro retirement».

Ein Miniruhestand kann mehrere Wochen, Monate oder sogar Jahre dauern. Das erinnert stark an ein Sabbatical. Ein Sabbatical wird aber oft nur einmalig und im Rahmen eines bestehenden Arbeitsverhältnisses genommen. Dagegen kündigen viele vor ihrem Miniruhestand den Job und suchen danach eine neue Stelle. Wer von dem Konzept des Miniruhestands spricht, möchte sich ausserdem meist regelmässige Auszeiten während des Berufslebens nehmen.

Der Gedanke dahinter: Man will Freizeit nicht erst für die letzten Lebensjahrzehnte aufsparen, sondern sie in kleinen Dosen vorziehen, solange man noch jung und fit ist. 

Der Wunsch nach einer selbstbestimmten Karriere

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