Die EU will den Himmel frei machen für Drohnen und Lufttaxis – damit gehen allerdings zusätzliche Regeln einher Brüssel erwägt neue Vorgaben für die unbemannte Luftfahrt. Die Schweiz macht vorerst mit, hat Brüssel aber Ausnahmen abgerungen.

Brüssel erwägt neue Vorgaben für die unbemannte Luftfahrt. Die Schweiz macht vorerst mit, hat Brüssel aber Ausnahmen abgerungen.

 

Die EU-Kommission will viele Drohnen unfallfrei koordinieren. Bild: unsplash

«Die Drohnentechnologie hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt, von Spielereien und experimentellen Flugobjekten hin zu hochentwickelten Robotervögeln, die uns auf unglaubliche Weise unterstützen», sagt Adina Valean. Sie ist die EU-Kommissarin für Transport und hat am Dienstag die jüngste Drohnenstrategie ihrer Behörde vorgestellt. Das ist auch für die Schweiz relevant, da der Bundesrat jüngst entschieden hat, die entsprechenden EU-Regulierungen zu übernehmen.

 
 
 

Massnahmen gegen Drohnenangriffe

In dem 25-seitigen Papier stellt Brüssel 19 Massnahmen vor, welche regulatorisch die Richtung vorgeben für die Drohnenfliegerei in der EU. Grob zusammengefasst will die Behörde dafür sorgen, dass dereinst Drohnen, Lufttaxis und ähnliche Fahrzeuge nahtlos auch in den heute fast ausschliesslich von Flugzeugen genutzten Luftraum integriert werden. Damit daraus aber nicht ein gefährliches Durcheinander wird und um das Risiko von Unfällen gering zu halten, will die Kommission zusätzliche Regeln. Die Brüsseler Faustregel lautet: Je riskanter eine Drohne unterwegs ist, desto stärker werden sie und ihr Pilot reguliert.

Das könnte Sie auch interessieren: