Per Bahn durch Europa: So holt man das Maximum aus seinem Businesstrip heraus Wer für Geschäftsreisen ins benachbarte Ausland auf den Zug setzt, hat unterwegs Gelegenheit, konzentriert zu arbeiten, zu relaxen oder sich von der Bordküche verwöhnen zu lassen – noch komfortabler fährt man, wenn man einige Tipps der SBB beachtet.
Wer für Geschäftsreisen ins benachbarte Ausland auf den Zug setzt, hat unterwegs Gelegenheit, konzentriert zu arbeiten, zu relaxen oder sich von der Bordküche verwöhnen zu lassen – noch komfortabler fährt man, wenn man einige Tipps der SBB beachtet.

Mit dem Flugzeug oder Zug zum Geschäftstermin, etwa nach Mailand oder München? Die Reiserichtlinien der meisten Schweizer Unternehmen priorisieren bei Businesstrips ins europäische Ausland die Bahn. Dies nicht nur aus ökologischen Überlegungen: Mitarbeitende, die mit dem Zug fahren, stehen nicht im Stau, verlieren keine Zeit am Flughafen, haben unterwegs die Gelegenheit, konzentriert zu arbeiten und reisen häufig auch kostengünstiger. Darüber hinaus befinden sich die Bahnhöfe meist im Herzen von Wirtschaftsmetropolen, sodass lange Transitwege wegfallen. Konkret bedeutet dies, dass man ab Zürich HB in gut 3,5 Stunden in Mailand oder München ist.
Geschäftskunden der SBB können ihre internationale Reise ganz einfach online buchen. Dazu muss lediglich die gewünschte Strecke im Fahrplan eingegeben werden. Weil gewisse internationale Billette in bestimmten Ländern nur auf Papier gültig sind, müssen diese ausgedruckt werden; Hinweise dazu findet man auf dem E-Ticket. Die SBB bietet mehr als 90 Direktverbindungen nach Europa – von A wie Amsterdam bis Z wie Zagreb.
Fahrplanwechsel mit mehr Verbindungen
Bereits seit dem 2. September 2024 fährt man mit dem Zug wieder einfacher von der Deutschschweiz ins Tessin und weiter nach Italien: Der Betrieb des Gotthard-Basistunnels, des längsten Eisenbahntunnels der Welt, konnte nach mehrmonatigen Instandsetzungsarbeiten wieder vollständig aufgenommen werden. Damit gelangen die Reisenden wie gewohnt in weniger als zwei Stunden von Zürich nach Lugano – und dies erstmals im Halbstundentakt. Gleichzeitig verkehren auch die Direktzüge aus der Schweiz nach Bologna und Genua wieder, ebenso wie der Eurocity Basel–Luzern–Mailand und die trinationale Verbindung Frankfurt–Mailand, die neu über Zürich führt.
Mit dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2024 profitieren Geschäftsreisende von weiteren Direktverbindungen, neuen Nachtverbindungen im Fernverkehr, einem Angebotsausbau ins benachbarte Ausland sowie punktuellen Verstärkungen im Pendlerverkehr – unter diesem Link sind auch die wichtigsten Fahrplananpassungen aufgrund von Baustellen einzusehen. Dies sind die wichtigsten Neuerungen, die den Businesstrip mit dem Zug nach Deutschland und Italien sowie an den Flughafen Zürich betreffen:
- Zürich–München: Ein zusätzliches Zugpaar auf der Strecke zwischen Zürich und München bringt Reisende von Montag bis Samstag zwei Stunden früher in die bayrische Landeshauptstadt und von Montag bis Freitag sowie am Sonntag abends zwei Stunden später zurück. Der EC von Lindau-Reutin (ab 06:52 Uhr) nach Zürich HB (an 08:27 Uhr) verkehrt neu auch am Samstag, statt nur von Montag bis Freitag.
- Zürich–Brig–Domodossola: Der Direktzug zwischen Zürich und Brig wird neu ganzjährig geführt und bis Domodossola (Italien) verlängert.
- Zürich Flughafen: Geschäftsreisende, die ihr Ziel nicht mit dem Zug erreichen, können die neuen Nachtverbindungen zum Flughafen Zürich nutzen. Auf der Strecke Bern‒Olten–Zürich HB–Zürich Flughafen wird versuchsweise an acht Wochenenden im Winter 2024/25 sowie im Herbst des nächsten Jahres eine Nachtverbindung im Fernverkehr eingeführt. In Olten und Zürich HB besteht zudem Anschluss an die Nacht-S-Bahnen. Die Züge verkehren um 02:01 oder 03:01 Uhr ab Bern Richtung Zürich HB, der Zug um 03:01 Uhr verkehrt weiter bis Zürich Flughafen mit Ankunft um 04:16 Uhr. In Gegenrichtung fahren die Züge um 02:02 oder 03:02 Uhr in Zürich HB ab.
Tipps für gut geplantes Geschäftsreisen
Damit sich die Reise ins europäische Ausland so angenehm wie möglich gestaltet, gilt es, einige Dinge zu beachten. Mit diesen Tipps der SBB holen Geschäftskunden das Maximum aus ihrem Businesstrip heraus:
- Möglichst früh buchen: Auch geschäftliche Zugfahrten sollten nicht kurzfristig gebucht werden, zumindest sollte das Ticket gekauft werden, sobald klar ist, dass die Geschäftsreise stattfinden wird.
- Sitzplätze reservieren: In den Fernverkehrszügen nach, von und in Frankreich sowie Italien sind Sitzplatzreservationen obligatorisch und im Ticketpreis inbegriffen. Dies gilt nicht für Fernverkehrszüge in der Schweiz und nach Deutschland und Österreich. Wer hier einen garantierten Sitzplatz haben möchte, muss seine Reservation online tätigen.
- Das fahrende Büro nutzen: Dank Smartphone und Notebook lässt sich jeder Sitzplatz in ein rollendes Büro verwandeln – die Businesszonen in der 1. Klasse der SBB bieten Arbeitsplätze mit grossen Tischen, Steckdosen und Leselampen sowie teilweise Induktionsflächen für ein kabelloses Laden der Smartphones. Spezielle Verstärker sorgen per WLAN ausserdem für einen verbesserten Mobiltelefonempfang und einen optimierten Datentransfer. In vielen internationalen Zügen von der Schweiz steht zudem kostenloses WLAN zur Verfügung.
- Unterwegs geniessen: In den meisten InterCity-Zügen (IC) und EuroCity-Zügen (EC) stehen SBB Restaurants oder SBB Bistros – mit Bedienung oder Take-away – zur Verfügung. Plätze im Restaurant sowie in Speisewagen können im Voraus gebucht werden. Hier geht es zur Anleitung für die Platzreservation.
- Vom Lounge-Zugang profitieren: Geschäftskunden, die mit einem Ticket der 1. Klasse ins Ausland reisen, haben auf vielen Fahrten kostenlosen Zutritt zu den exklusiven Lounges der Railteam-Mitglieder. Diese sind gratis mit WLAN, Snacks, Getränken, Zeitungen und Zeitschriften ausgestattet und bieten Raum zum Arbeiten und Relaxen.
Für weitere Fragen und Anliegen steht das Business Travel Service Center zur Verfügung.
Dieser Artikel wurde von NZZ Content Creation im Auftrag von SBB Businesstravel erstellt.