Fondation Franz Weber kündigt Widerstand gegen Solarparks an Die Präsidentin der Fondation Franz Weber, Vera Weber, kündigt Widerstand gegen die geplanten Solarparks in den Alpen an. Anstatt das Kulturerbe zu zerstören, sollten zunächst Energie gespart und die bestehenden Gebäude mit Photovoltaikanlagen überdacht werden.

Die Präsidentin der Fondation Franz Weber, Vera Weber, kündigt Widerstand gegen die geplanten Solarparks in den Alpen an. Anstatt das Kulturerbe zu zerstören, sollten zunächst Energie gespart und die bestehenden Gebäude mit Photovoltaikanlagen überdacht werden.

 

Bevor Solarparks in den Alpen gebaut werden, sollen laut der Präsidentin der Fondation Franz Weber erst die Gebäudedächer für Solaranlagen genutzt werden. Bild: unsplash

Weber kritisiert in einem Interview von «Le Matin Dimanche» auch die Schaffung eines dringlichen Gesetzes, das im Widerspruch zum Raumplanungs- und zum Naturschutzgesetz stehe. «Es ist völlig abwegig, die Natur zerstören zu wollen, um sie angeblich zu retten, obwohl es viele andere Lösungen gibt», sagte Weber.

Die Auswirkungen dieser Parks inmitten der Natur wären erheblich: «Es wird nicht ausreichen, ein paar Schilder auf Weiden aufzustellen, sondern es müssen Sockel und Infrastrukturen gebaut werden», sagte sie weiter.

Widerstand sei gross

Die Behörden seien sich offensichtlich nicht bewusst, wie gross der Widerstand gegen die Pläne für alpine Solarparks ist. «Viele Umweltorganisationen sind empört über die Art und Weise, wie das gemacht wird», sagte Weber.

Allein in Grengiols VS, wo Ende November auf 2500 Metern Höhe eine Test-Solaranlage installiert wurde, um Daten für einen grösseren Bau von Photovoltaikanlagen zu sammeln, habe sich eine Gruppe von Gegnern gebildet. Dieser seien bereits 600 Personen beigetreten, warnt Weber.

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