Nur 40 Prozent der Mitarbeitenden lieben ihren Job Eine neue Studie zur Arbeitszufriedenheit in den Unternehmen zeigt ein hohes Verbesserungspotenzial auf.

Eine neue Studie zur Arbeitszufriedenheit in den Unternehmen zeigt ein hohes Verbesserungspotenzial auf.

 

Gemäss der Umfrage sind Mitarbeitende, die ihren Job lieben, im Allgemeinen zufriedener – sei es mit der Arbeitstätigkeit, dem Unternehmen oder dem Gehalt. Bild: unsplash

Was bereitet den Arbeitnehmenden am meisten Freude im Job? Was ist ihnen in der Schweiz heute besonders wichtig? Die Bedürfnisse der Arbeitnehmenden und Jobsuchenden haben sich in den letzten zwei Jahren erheblich verändert. Sie streben vor allem nach persönlicher Entfaltung und einer sinnstiftenden Tätigkeit und wünschen sich mehr Autonomie sowie Sicherheit am Arbeitsplatz. Auf ihre Bedürfnisse wird nicht ausreichend eingegangen, so dass die Liebe zu ihrem Beruf oft auf der Strecke bleibt.

Dies unterstreicht eine Befragung, die LINK im Auftrag von JobCloud durchgeführt hat. Gemäss der Studie lieben aktuell 40 Prozent der Mitarbeitenden ihren Job. Gleichzeitig fühle sich allerdings jede zweite Arbeitskraft in der Schweiz am Arbeitsplatz nicht richtig wertgeschätzt, während jede vierte Person bereits ernsthaft darüber nachdenke, das Unternehmen zu wechseln, heisst es in der Mitteilung zur Studie. Zudem sei für rund zwei Drittel der Schweizer Arbeitnehmenden das Gehalt ein wichtiger Wert beim Job.

Zufriedene Arbeitskräfte sind kreativer und weniger stressanfällig

In der Umfrage zeige sich deutlich, dass Mitarbeitende, die ihren Job lieben, im Allgemeinen zufriedener sind – sei es mit der Arbeitstätigkeit, dem Unternehmen oder dem Gehalt. Menschen, die ihren Job lieben, würden mehr Engagement aufbringen, seien kreativer und weniger stressanfällig. Dies reduziere ausserdem die Fluktuation der Mitarbeitenden.

«Wir wissen, dass die Sinnhaftigkeit im Job zu grösserer Zufriedenheit in allen Bereichen des Lebens führen kann. Deswegen schlagen wir Unternehmen vor, mehr auf die Bedürfnisse ihrer Arbeitnehmenden einzugehen – indem sie sie beispielsweise bei der Definierung der Ziele involvieren, ihnen Vertrauen schenken und Flexibilität ermöglichen. Mitarbeitende gewinnen dadurch mehr Kontrolle über ihre eigene Work-Life-Balance. Und das zahlt sich aus: Denn das Unternehmen bekommt dadurch nicht nur produktivere, engagiertere und zufriedenere Mitarbeitende, sondern wird auch eher Top-Talente anziehen können», erklärt Davide Villa, CEO von JobCloud.

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