Höhere Pensionsverpflichtungen der Schweizer Firmen im Schlussquartal Viele Unternehmen haben im vierten Quartal in ihren Bilanzen mehr Geld zur Deckung künftiger Vorsorgezahlungen zurücklegen müssen. Grund dafür waren die sinkenden Sätze, die zur Diskontierung von Altersguthaben herangezogen werden.

Viele Unternehmen haben im vierten Quartal in ihren Bilanzen mehr Geld zur Deckung künftiger Vorsorgezahlungen zurücklegen müssen. Grund dafür waren die sinkenden Sätze, die zur Diskontierung von Altersguthaben herangezogen werden.

(Foto: Caroline Hernandez auf Unsplash)

Im Schlussquartal habe der Rückgang der Diskontierungssätze um 55 Basispunkte zu einem Anstieg der Rückstellungen um 8,7 Prozent geführt, rechnet der Berater WTW am Donnerstag in seiner vierteljährlich durchgeführten Analyse vor. Der Deckungsgrad, das Verhältnis von Pensionsvermögen zu Pensionsrückstellungen, lag laut dem WTW-Pension-Index Ende 2023 bei 119,9 Prozent nach 125,6 Prozent Ende September.

Damit habe sich der Deckungsgrad seit Anfang 2022, als der entsprechende Index noch bei 128,2 Prozent gelegen hatte, ziemlich stark verschlechtert, heisst es weiter. Mit den wachsenden Erwartungen an den Finanzmärkten, dass die Zentralbanken im Jahr 2024 mit der Senkung der Leitzinsen beginnen werden, seien die Anleihenrenditen gesunken.

Das könnte Sie auch interessieren: