Influencer Marketing: Das Erfolgsrezept für KMU Weshalb KMU vermehrt auf das Influencer Marketing zugreifen und was Sie dabei beachten müssen.

Weshalb KMU vermehrt auf das Influencer Marketing zugreifen und was Sie dabei beachten müssen.

 

Auch im Jahr 2019 bleibt das Influencer Marketing hoch im Kurs. Im Verlauf der letzten Jahre stieg die Nutzung von Instagram und ähnlichen Plattformen erheblich an, was die neue Bezeichnung «Influencer» ins Leben  gerufen hat. Immer wieder stolpert man über die Beiträge der Influencer und immer mehr sieht man darin den Vermerk «Bezahlte Partnerschaft» oder den Hashtag «Ad».

 

In der Schweiz nutzen bekannte Firmen & Marken die Influencer rege. Besonders beliebt sind grosse Influencer wie Zoë Pastelle, welche gerne für Beauty-Produkte wirbt, unter anderem auch für Swarovski. Auch die Appenzellerin Minea Jud (besser bekannt unter Aenymblaze) postet gerne Beiträge in Verbindung mit Ihrer Partnerschaft mit Dosenbach oder wirbt für Starbucks. Ein kurzer Beitrag mit Ihren Meinungen über den tollen Schmuck und bequemen Schuhen und schon sind die Tausenden Anhänger begeistert.  Aber auch männliche Influencer wie Zeki werben mit Gewinnspielen für Ovo Rocks oder rufen wie Gabirano zur Blutspende auf. Die Produktplatzierungen differieren, die Reaktionen bleiben jedoch gleich. Denn Influencer vermarkten ihr Leben so, dass alle Follower daran teilhaben möchten und Sie als Vorbild betrachten. Auf den Punkt gebracht, sie wollen was der Influencer hat.

Vorteile des Influencer Marketing

Influencer haben eine gewisse Vertrautheit mit ihren Anhängern und vermitteln ihnen dabei das Gefühl, dass ein Freund ihnen eine Empfehlung für ein Produkt übermittelt. Dies vermittelt dem Kunden ein authentischeres Gefühl als bei einer professionellen Werbekampagne. Immerhin gehört der Influencer ebenfalls zur Zielgruppe und kann dadurch genau einschätzen, welche Punkte dem Kunden bei dem Produkt wichtig sind.
Dies ist jedoch nicht der einzige Vorteil, welcher das Influencer Marketing mit sich bringt. So befinden sich Influencer oft in einer bestimmten Nische und kennen die demografischen Angaben ihrer Fans & Follower. Diese Nischen ermöglichen es KMU sehr spezifische Zielgruppen zu erreichen. Wichtig zu beachten ist jedoch, dass aufgrund von Algorithmen die Anzahl Follower nicht der tatsächlichen Reichweite entspricht. Dennoch verfügen Influencer meist über mehr Follower als das KMU. Es gibt immer mehr neu aufsteigende Influencer. Wer also auf die Kosten achtet, kann sich hierbei auf kleinere Influencer fokussieren, als die oben erwähnten. Denn die Anzahl Anhänger spielt eine Rolle bei den Kosten eines Influencer (siehe Infobox).

Worauf man beim Influencer Marketing achten soll

Ein Manko des Influencer Marketing ist jedoch häufig die mangelnde Kontrolle. Wer einen Vertrag mit einem Influencer abschliesst, hat nicht wie bei einem Online-Tool die Kontrolle darüber, wann und wie regelmässig die Werbung vom Influencer ausgespielt wird. Ausserdem erstellen die Influencer die Inhalte (Bilder, Texte, Videos) häufig selbst. Das Unternehmen hat hier nur geringen Einfluss.
Wichtig ist daher eine offene Kommunikation. Auch die Häufigkeit der Werbeposts sollte im Vorhinein definiert werden. Wenn zu viele Beiträge mit Produktplatzierung veröffentlicht werden, kann der Influencer sowie das Unternehmen an Authentizität verlieren. Auch wenn der Influencer zu viele verschiedene Marken vertritt. Hierzu bieten sich langfristige Verträge an, um Vertrauen aufzubauen.

Autorin: Dieser Artikel wurde von Saskia Zingg verfasst. Sie interessiert sich privat stark für Social Media, Journalimus und Online Marketing. 

 

Kalkulierung der Kosten eines Influencers

+ Stundenlohn 

+ Gewünschter TKP (Preis um 1’000 Personen zu erreichen) * Reichweite des Influencers

Produktwert (wenn das Produkt in Besitz des Influencer bleibt)

= Total für den Influencer 

 

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