Pensionskassen mit positiver Performance im Mai Nach zwei schwächeren Monaten haben die Schweizer Pensionskassen im Mai wieder positive Anlagerenditen erzielt. Entscheidend waren vor allem internationale und Schweizer Aktien.

Nach zwei schwächeren Monaten haben die Schweizer Pensionskassen im Mai wieder positive Anlagerenditen erzielt. Entscheidend waren vor allem internationale und Schweizer Aktien.

Die Schweizer Pensionskassen konnten im Mai wieder positive Renditen erzielen. (Adobe Stock)

Die Schweizer Pensionskassen haben im Mai wieder eine positive Anlagerendite erzielt. Die von der Grossbank UBS untersuchten mehr als 100 autonomen Pensionskassen erreichen auf ihren verwalteten Vorsorgegeldern nach Abzug der Gebühren einen positiven Monatswert.

Im Mai erwirtschafteten die Vorsorgeeinrichtungen eine durchschnittliche Performance von 1,65 Prozent, wie die Grossbank am Mittwoch mitteilte. Nach den zwei schwachen Monaten März und April ergibt sich für das laufende Jahr nun wieder ein Plus – und zwar von 1,07 Prozent.

Kleinere Pensionskassen schneiden etwas besser ab

Die Spanne der Ergebnisse reichte im Mai von 0,42 bis 3,17 Prozent, wie die jüngste monatliche Auswertung der UBS zeigt. Kleine Kassen mit weniger als 300 Millionen Franken verwaltetem Vermögen schnitten im Median mit einer Performance von 1,72 Prozent besser ab als grössere Einrichtungen (1,50 Prozent).

Den grössten Beitrag zur Performance (bisher: Perfomance) lieferten im Mai die Anlageklassen globale Aktien (+5,40 Prozent) und Schweizer Aktien (+2,61 Prozent). Wer auf Anleihen in Fremdwährung (-0,07 Prozent) und Hedge Funds (-0,16 Prozent) setzte, musste hingegen eine negative Rendite verbuchen.

Ausschlaggebend für die Bewegungen waren laut UBS die nachlassenden Sorgen über eine Eskalation des Handelskonflikts zwischen den USA und China. Die Anleihenmärkte richteten ihren Fokus zudem auf das US-Haushaltsdefizit und waren von einer höheren Volatilität geprägt.

Das UBS Chief Investment Office sieht nach dem kräftigen Plus im Mai für Aktien kurzfristig nur begrenztes Aufwärtspotenzial. Gleichzeitig sollten Anlegerinnen und Anleger sich angesichts der anhaltenden Unsicherheiten rund um die US-Handelspolitik weiterhin auf eine erhöhte Volatilität an den Finanzmärkten einstellen.

ra/jb

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