Travail Suisse fordert Lohnerhöhungen von bis zu 4,5 Prozent In den letzten beiden Jahren seien die Reallöhne der Schweizer Arbeitnehmenden gesunken, so der Gewerkschaftsdachverband.

In den letzten beiden Jahren seien die Reallöhne der Schweizer Arbeitnehmenden gesunken, so der Gewerkschaftsdachverband.

Der Gewerkschaftsdachverband Travailsuisse hat am Donnerstag vor den Medien generelle Lohnerhöhungen von 3,5 bis 4,5 Prozent gefordert. In den letzten beiden Jahren seien die Reallöhne der Schweizer Arbeitnehmenden gesunken.

Insbesondere in den handwerklichen Berufen, der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie und dem Gesundheitswesen seien bedeutende Lohnerhöhungen angezeigt. Die anhaltenden Reallohnverluste bei stetig steigender Arbeitsbelastung seien nicht mehr tragbar.

Spielraum für Lohnerhöhungen sei vorhanden. Dies zeigten anhaltende Zuwächse bei der Produktivität und Betriebsgewinne, welche inzwischen höher lägen als noch vor der Pandemie.

Bereits Anfang Juli trat der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SBG) vor die Medien. Er forderte eine generelle Lohnerhöhung von fünf Prozent. Der Arbeitgeberverband wies die Forderung aber umgehend zurück. Eine solche Lohnerhöhung wäre weder für Unternehmen tragbar noch gerechtfertigt, argumentierten die Arbeitgeber.

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