2022 könnte der Schweiz eine Konkurswelle drohen Das globale Beratungsunternehmen Alvarez & Marsal kommt zum Schluss, dass der Schweiz 2022 eine Konkurswelle drohen könnte. Grund dafür ist die angespannte Finanzlage der Schweizer Unternehmen sowie das Auslaufen der staatlichen Unterstützungsmassnahmen.

Das globale Beratungsunternehmen Alvarez & Marsal kommt zum Schluss, dass der Schweiz 2022 eine Konkurswelle drohen könnte. Grund dafür ist die angespannte Finanzlage der Schweizer Unternehmen sowie das Auslaufen der staatlichen Unterstützungsmassnahmen.

 

2022 könnten in der Schweiz die aufgeschobenen Konkurse eintreten. Bild: unsplash.com

Rund ein Viertel von 180 befragten Schweizer Unternehmen befanden sich 2020 in einer ungenügenden oder schwachen Finanzlage, heisst es in der Mitteilung vom Mittwoch. Obwohl die Anzahl Insolvenzen 2020 im Vergleich zum Vorjahr um 20 Prozent abgenommen hat, habe sich die Finanzlage der Firmen in der Schweiz 2020 verschlechtert. Die Verschuldung sei gestiegen, die Liquidität gesunken und die Gewinne seien zurückgegangen.

Fast ein Drittel mehr Unternehmen in finanziell angespannter Lage

Nun sei die Gefahr gross, dass 2022 die aufgeschobenen Konkurse eintreten würden, heisst es weiter. Im Jahr 2020 befanden sich nämlich im Vergleich zum Vorpandemiejahr 30 Prozent mehr Unternehmen in einer finanziell herausfordernden oder angespannten Lage.

Für Februar 2022 ist nun das Ende der Kurzarbeit geplant. Und auch die Amortisationszahlungen für Covid-19-Kredite bis zu 500’000 Franken werden voraussichtlich Anfang 2022 eingeführt.

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