44 neue oder revidierte Berufe in der Schweiz Die Angebote der beruflichen Ausbildung werden den Bedürfnissen der Wirtschaft und Megatrends angepasst. Einer dieser Megatrends ist die Digitalisierung.

Die Angebote der beruflichen Ausbildung werden den Bedürfnissen der Wirtschaft und Megatrends angepasst. Einer dieser Megatrends ist die Digitalisierung.

 

Aufgrund der Digitalisierung werden zahlreiche Berufsbildungen angepasst. Bild: pexels

Neu entstanden ist etwa der Beruf «Entwickler/Entwicklerin digitales Business», wie das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) am Dienstag schrieb. Nach vier Jahren Lehre unterstützen diese Fachleute die digitale Entwicklung, Transformation und Innovation von Unternehmen, befassen sich mit Fragen im digitalen Geschäftsalltag und verbessern Prozesse sowie Produkte. Angeboten wird die neue Lehre ab dem Sommer.

Neu geschaffen wurde auch eine höhere Berufsbildung zur Diätköchin oder zum Diätkoch mit eidgenössischem Fachausweis und eine für Gebäudeautomatiker und -automatikerinnen. Insgesamt wurden sechs berufliche Grundbildungen und 38 höhere Berufsbildungsgänge angepasst.

Arbeitswelt für Ausbildungsinhalte verantwortlich

Für die Ausbildungsinhalte der Berufe sind die Organisationen der Arbeitswelt verantwortlich. Der Bund und namentlich das SBFI erlassen die Verordnungen über die berufliche Grundbildung und die Genehmigung der Prüfungsordnungen. Der Vollzug in der Grundbildung ist Sache der Kantone, und die höhere Berufsbildung obliegt den Organisationen der Arbeitswelt und den höheren Fachschulen.

Das SBFI überprüft gemäss Mitteilung mindestens alle fünf Jahre alle beruflichen Grundbildungen auf wirtschaftliche, technologische, ökologische und didaktische Entwicklungen und passt sie an, wenn Bedarf besteht. Auch die Angebote der höheren Berufsbildung werden regelmässig auf neue Entwicklungen hin überprüft.

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