DeepJudge gewinnt 150’000 Euro von Venture Kick Das Zürcher Startup entwickelt eine Plattform für die Verarbeitung von Rechtsdokumenten mit Hilfe von künstlicher Intelligenz. Mit den zusätzlichen Mitteln von Venture Kick will das Unternehmen die Expansion nach Deutschland vorantreiben.

Das Zürcher Startup entwickelt eine Plattform für die Verarbeitung von Rechtsdokumenten mit Hilfe von künstlicher Intelligenz. Mit den zusätzlichen Mitteln von Venture Kick will das Unternehmen die Expansion nach Deutschland vorantreiben.

 

Die Bearbeitung von umfangfreichen Rechtsdokumenten soll dank DeepJudge zukünftig einfacher werden. Bild: unsplash.com

Das Startup DeepJudge entwickelt eine kontextbewusste KI für die Verarbeitung von Rechtsdokumenten. Das Herzstück ist eine künstliche Intelligenz, die mehrere Sprachen versteht und auf Millionen von Dokumenten trainiert wurde, um den semantischen Inhalt von Rechtsdokumenten zu verstehen. Sie ermöglicht die automatische Hervorhebung und Anonymisierung sensibler Informationen, die Anreicherung von Dokumenten mit externen Daten und die Suche nach verwandten, relevanten Dokumenten in firmeninternen Datenbanken in einer noch nie dagewesenen Weise. Damit will DeepJudge Anwälten und Rechtsteams sich wiederholende und ineffiziente Prozesse abnehmen, die derzeit noch manuell vorgenommen werden und sehr zeitintensiv sind.

Markt auf 1 Milliarde Euro geschätzt

Die Software von DeepJudge richtet sich folglich an Anwaltskanzleien, Gerichte und Rechtsabteilungen. Der Einstiegsmarkt des Startups, die DACH-Region, wird auf etwa 1 Milliarde Euro geschätzt. DeepJudge arbeitet derzeit mit in der Schweiz ansässigen Unternehmen zusammen, die daran interessiert sind, die Möglichkeiten der KI für eine schnellere Dokumentenverarbeitung zu erkunden. Die Finanzierung durch Venture Kick wird für die Geschäftsentwicklung und die Aufnahme von deutschen Kunden und Partnern verwendet.

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