Erstes Schweizer «Nomad Valley» im Toggenburg geplant Das «Swiss Remote Work Hub» soll ein neuer Magnet für Remote Worker und digitale Nomaden werden. Mit dem Projekt wollen die Initianten über die Grenzen hinweg neue Massstäbe setzen.

Das «Swiss Remote Work Hub» soll ein neuer Magnet für Remote Worker und digitale Nomaden werden. Mit dem Projekt wollen die Initianten über die Grenzen hinweg neue Massstäbe setzen.

 

Co-working-Arbeitsplätze im Macherzentrum in Lichtensteig im Toggenburg. Bild: unsplash

Die Vorbereitungen für den «Swiss Remote Work Hub» im Toggenburg laufen auf Hochtouren. Laut den Initianten um den Toggenburger Unternehmer Pascal Eisenhut, sind bereit Gespräche mit der Region, Gemeinden, potenziellen Stakeholdern und Immobilienbesitzern in vollem Gange, um geeignete Arbeits und Communityräume sowie Unterkünfte anzubieten. Parallel müssen die Herausforderungen der Besteuerung, Arbeitsrecht und den Sozialversicherungen gemeistert werden. Dies erfordere neues Wissen, andere Wohn & Arbeitsformen und ein neues Zusammenwirken.

Mit dem «Swiss Remote Work Hub» sollen remote Arbeitende und digitale Nomaden angesprochen werden, sprich gut ausgebildete Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Führungskräfte die im Durchschnitt rund 41 Jahre alt sind und sehr aktiv wie auch sportlich leben. Laut der Medienmitteilung handelt es sich um bestens untereinander vernetzte Personen, die überdurchschnittlich in ihre persönliche wie

auch berufliche Weiterentwicklung investieren. Viele selbständige Digitale Nomaden würden einen Firmensitz suchen, um ihre Einnahmen zu versteuern und selbst gut versichert zu sein. Die Schweiz als renommierter, innovativer und sicherer Wirtschaftsstandort mit einem spezialisierten Remote Work Hub sei für diese Zielgruppe sehr attraktiv und biete viele Vorteile gegenüber dem Ausland, heisst es weiter.

Zusammenarbeit mit anderen europäischen Nomad Villages

Als erster Schritt wurde der Verein «Pro Swiss Remote Work Hub» gegründet. Mit dabei sind neben Eisenhut unter anderem die Gründer der grössten europäischen Nomad Villages. Gemeinsam planen sie eine internationale Zusammenarbeit und teilen ihr Wissen, denn die Herausforderungen für flexibles Arbeiten sind enorm gestiegen auch für

Arbeitgeber.
«Was in den Destinationen Bansko in Bulgarien oder auf der Insel Madeira mit monatlich rund 2000 Remote Workern funktioniert, wird im Toggenburg ebenfalls ein Erfolgsmodell, da unsere Rahmenbedingungen im Toggenburg und der Schweiz generell optimaler sind», ist er Pascal Eisenhut überzeugt. Das Team arbeite an einem nachhaltigen Konzept mit hoher Wertschöpfung für die Region inklusive Ansiedlungsservice, umfassenden BusinessServices und dem Verband Swiss Remote Work. Zentral sei die Vernetzung in der Region.

 

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