Firmenpleiten nahmen um 21 Prozent zu Die Zahl der Insolvenzverfahren in der Schweiz ist bis im April markant angestiegen. Immerhin: Auch die Neugründungen haben wieder zugenommen.

Die Zahl der Insolvenzverfahren in der Schweiz ist bis im April markant angestiegen. Immerhin: Auch die Neugründungen haben wieder zugenommen.

 

Bis April meldeten in der Schweiz 1’753 Firmen ein Insolvenzverfahren an. Bild: pexels

Von Januar bis April 2023 nahm die Zahl der Unternehmenskonkurse in der Schweiz gegenüber dem Vorjahr um 21 Prozent zu. Insgesamt gingen gemäss der Analyse von Dun & Bradstreet 1’753 Firmen in ein Insolvenzverfahren. Dies vermeldete der Wirtschaftsinformationsdienst am Donnerstag.

Höchste Zunahme im Tessin

Am stärksten war der Zuwachs im Tessin, wo die Konkurse um ganze 36 Prozent anstiegen, gefolgt vom Espace Mittelland mit einem Zuwachs von 27 Prozent und der Nordwestschweiz mit einem Plus von 23 Prozent. In Zürich stieg die Zahl der Konkurse um 19 Prozent. Darauf folgen die Südwestschweiz und die Zentralschweiz, beide mit einem Zuwachs von 18 Prozent. Am geringsten nahm die Zahl der Insolvenzen in der Ostschweiz zu, wo es zu einem Plus von 15 Prozent kam.

Während die Insolvenzen deutlich anstiegen, kam es bei den Neugründungen zu einer leichten Zunahme. In den ersten vier Monaten des Jahres 2023 wurden in der Schweiz 17’323 Unternehmen neu im Handelsregister eingetragen. Dies entspricht einer Zunahme um vier Prozent.

Die vollständige Studie lesen Sie hier.

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