Hohe Zustimmung zur OECD-Steuervorlage im historischen Vergleich In den vergangenen zwanzig Jahren erreichten nur fünf Vorlagen höhere Zustimmungswerte.

In den vergangenen zwanzig Jahren erreichten nur fünf Vorlagen höhere Zustimmungswerte.

 

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Die Zustimmung mit 78,5 Prozent Ja-Stimmen-Anteil zur OECD-Steuervorlage ist im historischen Vergleich hoch. Noch deutlicher angenommen wurden dabei 2014 ein Bundesbeschluss über die medizinische Grundversorgung (88,1 Prozent), 2012 eine Regelung der Geldspiele zugunsten gemeinnütziger Zwecke (87,1), 2006 eine Neuordnung der Verfassungsbestimmungen zur Bildung (85,6), 2018 eine neue Finanzordnung (84,1) sowie 2017 ein Bundesbeschluss über die Ernährungssicherheit (78,7).

Spitzenreiter: Einmalige Kriegssteuer mit 94,3 Prozent

Im Vergleich aller Abstimmungen seit Schaffung des Bundesstaats 1848 landet die OECD-Steuervorlage bei der Zustimmung auf Platz 39 von gemäss Bundeskanzlei 680 Vorlagen. Bisheriger absoluter Spitzenreiter war 1915 angesichts des Ersten Weltkriegs eine Verfassungsabstimmung für eine einmalige Kriegssteuer. Der Ja-Stimmenanteil lag dabei bei 94,3 Prozent.

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