Klima in der Schweizer ICT-Branche wird erneut rauer Die Schweizer ICT-Branche blickt immer weniger zuversichtlich in die Zukunft. Getrübt wird die Stimmung vor allem durch Lieferkettenprobleme, Preisdruck und die Inflation.

Die Schweizer ICT-Branche blickt immer weniger zuversichtlich in die Zukunft. Getrübt wird die Stimmung vor allem durch Lieferkettenprobleme, Preisdruck und die Inflation.

 

Der «ICT Index» für das vierte Quartal 2022 sank  um rund 3,8 Zähler auf noch 110,6 Punkte. Bild: unsplash

Aber auch der Krieg in der Ukraine und der Fachkräftemangel würden die Unternehmen weiterhin belasten, teilte der Wirtschaftsverband der ICT- und Online-Branche, Swico, am Mittwoch mit. Der von Swico erhobene «ICT Index» für das vierte Quartal 2022 sank gemäss der Mitteilung um rund 3,8 Zähler auf noch 110,6 Punkte. Bereits im Vorquartal meldete Swico ein Einbruch um 10 Indexpunkte. Damit sei der Ausblick der Branche auch im Abschlussquartal trüber als vorher.

Alle Segmente tangiert

Betroffen seien alle Segmente der ICT-Branche. Die Erwartungswerte lägen indes immer noch über der von Swico definierten Wachstumsgrenze von 100 Indexpunkten. Einzig die Branche Unterhaltungselektronik sei stärker betroffen: Mit einem Minus von 13,4 Punkten liege der Wert dieses Sektors mit neu 79,8 Punkten klar unterhalb der Wachstumsgrenze. Die ICT-Branche bleibe indes positiv gestimmt, was Auftragseingang und Umsatz angehe: «Alle Segmente antizipieren ein Wachstum», heisst es dazu.

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