Messebetrieb erholt sich im Jahr 2021 leicht Der Messebetrieb in der Schweiz hat sich im Jahr 2021 leicht vom Corona-Rückschlag im Vorjahr erholt. Von den Vorkrisenwerten ist die Branche aber immer noch weit entfernt.

Der Messebetrieb in der Schweiz hat sich im Jahr 2021 leicht vom Corona-Rückschlag im Vorjahr erholt. Von den Vorkrisenwerten ist die Branche aber immer noch weit entfernt.

 

Positiv stimmten die Besucherzahlen der Berner BEA aus dem April, bei der das Niveau von 2019 erreicht oder gar übertroffen wurde. Bild: PD

Insgesamt fanden im Jahr 2021 wieder 73 Messen statt, wie einer Mitteilung des Branchenverbands Expo Event vom Montag zu entnehmen ist. Das sind fast doppelt so viele wie im Vorjahr. Auch die Besucherzahlen verdoppelten sich auf 1,4 Millionen.

Der Vergleich mit der Erhebung aus dem Jahr 2018 sieht jedoch nach wie vor düster aus: Damals wurden 193 Messen mit insgesamt 7 Millionen Besucher durchgeführt. Auch der im vergangenen Jahr realisierte Umsatz von 343 Millionen Franken erreichte den Vor-Pandemiewert von 767 Millionen Franken im Jahr 2018 bei Weitem nicht.

Weiterhin in der Verlustzone

Für 2021 wiesen die vom Branchenverband befragten Unternehmen insgesamt einen konsolidierten Betriebsverlust von 39,7 Millionen Franken aus nach einem noch grösseren Fehlbetrag von 137,7 Millionen Franken im Vorjahr. Per Ende 2021 beschäftigten die Verbandsmitglieder 1066 Mitarbeiter, rund ein Drittel weniger als noch Ende 2018. Aufgrund des massiven Geschäftseinbruchs in den beiden vergangenen Jahren sei dies wohl nur durch die staatlichen Unterstützungsmassnahmen möglich gewesen, heisst es.

Der Start ins Jahr 2022 sei im ersten Quartal «noch verhalten» ausgefallen, so die Meldung weiter. Positiv stimmten aber die Besucherzahlen der Zentralschweizer Frühlingsmesse LUGA und der Berner BEA aus dem Monat April, bei welchen das Niveau von 2019 erreicht oder gar übertroffen wurde.

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