Schweizer Temporärbranche erholt sich 2021 von Corona Die Temporärbranche in der Schweiz hat sich 2021 vom Corona-Schock weitestgehend erholt. Zu verdanken haben dies die Stellenvermittler vor allem dem Personalbedarf in Impf- und Testzentren sowie der verbesserten Geschäftslage im Industrie- und Bausektor.

Die Temporärbranche in der Schweiz hat sich 2021 vom Corona-Schock weitestgehend erholt. Zu verdanken haben dies die Stellenvermittler vor allem dem Personalbedarf in Impf- und Testzentren sowie der verbesserten Geschäftslage im Industrie- und Bausektor.

 

Dass sich die Temporärbranche derart erholt habe, liege unter anderem am hohen Personalbedarf in Impf- und Testzentren. Bild: Pexels

Im Vergleich zu 2020 hat die hiesige Temporärbranche das Jahr 2021 mit einem Plus von 11,6 Prozent in Bezug auf die Anzahl der geleisteten Einsatzstunden von Temporärarbeitenden abgeschlossen. Dies geht aus dem am Montag veröffentlichten «Swiss Staffingindex» des Arbeitgeberverbands Swissstaffing hervor. Trotz der Erholung liege der Wert indes immer noch 4,3 Prozent unter dem Vorkrisenniveau.

Hoher Personalbedarf in Gesundheitseinrichtungen

Dass sich die Branche derart erholt habe, liege unter anderem am hohen Personalbedarf in Impf- und Testzentren, Spitälern sowie weiteren Gesundheitseinrichtungen. Aber auch die wieder bessere Geschäftslage in der Industrie und im Bauwesen hätten dazu beigetragen.

Ein weiterer Treiber der Erholung in der Branche sei dem Trend geschuldet, dass hochqualifizierte Selbständige aufgrund der Krise vermehrt in die Temporärarbeit wechselten: «Freelancer erkannten in der Covid-Krise die Risiken von Arbeitslosigkeit und Krankheit», schreibt der Verband. Daher hätten viel mehr Selbständige von ihrem Auftraggeber als Temporärarbeitende anstellen lassen, um abgesichert zu sein.

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