SEF 2021: Karin Keller-Sutter wünscht sich politisch aktivere Unternehmerinnen und Unternehmer Bundesrätin Karin Keller-Sutter forderte die Unternehmerinnen und Unternehmer in ihrem Keynote-Referat am SEF auf, sich wieder mehr in den gesellschaftlichen und politischen Diskurs einzubringen.

Bundesrätin Karin Keller-Sutter forderte die Unternehmerinnen und Unternehmer in ihrem Keynote-Referat am SEF auf, sich wieder mehr in den gesellschaftlichen und politischen Diskurs einzubringen.

 
«Ich erkenne bei Unternehmen und bei Managern oft ein Misstrauen gegenüber der Politik. Viele haben Mühe, sich als politische Akteure zu verstehen», stellte die Vorsitzende des Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartements (EJPD) fest. Die gegenseitige Abhängigkeit von Wirtschaft und Politik sei jedoch offensichtlich. Die Firmen seien auf die freiheitlichen und stabilen Voraussetzungen eines demokratischen Rechtsstaats angewiesen, deshalb sollten auch sie den Staat mitgestalten. «Die Unternehmen sollten sich in Zukunft als Corporate Citizens verstehen, als Teil einer Bürgergesellschaft», sagt sie. Insbesondere wünscht sich Keller-Sutter, dass sich Unternehmen bei Abstimmungen öfter positionieren und sich für ihre Bedürfnisse einsetzen – obwohl man heute oft angegriffen werde, wenn man sich exponiere. 
 

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