Modern Monetary Theory – Schulden machen ohne Reue? Heute Abend ab 18.30 Uhr analysieren renommierte Wirtschaftsexperten am NZZ Podium Schweiz die umstrittene Geldtheorie. Nehmen auch Sie online daran teil.

Heute Abend ab 18.30 Uhr analysieren renommierte Wirtschaftsexperten am NZZ Podium Schweiz die umstrittene Geldtheorie. Nehmen auch Sie online daran teil.

Seit der Weltfinanzkrise pumpen die Notenbanken ohne Unterlass frisches Geld ins System. Weil deutliche Kollateralschäden ausbleiben, sehen manche ein neues Paradigma am Werk. Die «Modern Monetary Theory» behauptet, dass Länder, die über eine robuste eigene Währung verfügen, sich unbesehen durch ihre Notenbank finanzieren dürfen – sie können trotz Rekordverschuldung nicht bankrottgehen. Als Beleg dienen die niedrigen Inflationsraten, die stabilen Wechselkurse und die gute Entwicklung des Arbeitsmarkts. Indes drohen Börsen- und Immobilienblasen.

Ist damit Milton Friedmans Geldtheorie widerlegt, wonach eine Ausweitung der Geldmenge stets Inflation erzeugt? Was an der «MMT» ist Illusion, was Realität? Ist sie am Ende gefährlich?

Unter der Leitung von Moderator Martin Meyer diskutieren Andréa Maechler, Mitglied des Direktoriums der Schweizerischen Nationalbank, Tobias Straumann, Privatdozent für Wirtschaftsgeschichte an der Universität Zürich sowie David Kohl, Chief Economist Bank Julius Bär, das aktuelle und kontroverse Thema.

Live-Stream aus der NZZ – So nehmen Sie teil

Die Veranstaltung findet online statt. Das Gespräch wird per Live-Stream aus der NZZ übertragen und Sie haben die Möglichkeit Fragen einzureichen. Hier geht es zur Anmeldung.

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