«Als Arbeitgeber einen attraktiven Beitrag zum Pendlermobilität offerieren» Urban Connect bietet eine Plattform für alle Mobilitätsbedürfnisse der Mitarbeitenden – von E-Bikes über E-Autos und bis hin zur ÖV-Integration in Kooperation mit der SBB. Die Axpo hat sie in einem Pilotversuch getestet – und prüft nun Erweiterungen.

Urban Connect bietet eine Plattform für alle Mobilitätsbedürfnisse der Mitarbeitenden – von E-Bikes über E-Autos und bis hin zur ÖV-Integration in Kooperation mit der SBB. Die Axpo hat sie in einem Pilotversuch getestet – und prüft nun Erweiterungen.

Unterwegs auf der letzten Meile mit E-Bikes von Urban Connect. (Fotos: PD)

«Zusammen mit der SBB möchten wir der führende Anbieter für nachhaltige Unternehmensmobilität in der Schweiz sein», erklärte Urban Connect kürzlich in einen Interview mit KMU_today. Der 2013 gegründete Zürcher Mobilitätsanbieter hat die Schweizerischen Bundesbahnen per Mitte Jahr als strategischen Partner gewonnen. Auf seiner App können nun Mitarbeitende von Firmen schweizweit nicht nur E-Autos, E-Scooter und E-Bikes reservieren, sondern auch Billette für den Öffentlichen Verkehr (ÖV) kaufen.

Das Potenzial für Urban Connect dank dessen? Mehr als 12’000 Unternehmen in der Schweiz, die bereits Kunden von SBB Businesstravel sind. Entsprechend sollen sie auf das neue gemeinsame Angebot aufmerksam gemacht und dafür gewonnen werden, insbesondere KMU und ihre Pendler sowie Geschäftsreisenden. Zum einen, um die letzte Meile noch umweltfreundlicher zu gestalten. Zum anderen, um die betrieblichen Mobilitätskosten zu optimieren.

Praxisbeispiel Axpo

Ein Unternehmen, dass Urban Connect getestet hat, ist die Axpo. Mit rund 6000 Mitarbeitenden ist der Energiekonzern zwar kein KMU, aber ein stellvertretendes Praxisbeispiel für Mobilitätsbedürfnisse der Angestellten. «Wir haben dieses Jahr einen Pilotversuch gefahren, um erste Erfahrungen mit diesem Konzept zu sammeln», erklärt Simon Weiher, Senior Strategy Manager der Axpo Services AG in Baden. Man habe den Mitarbeitenden ein monatliches Budget zur Verfügung gestellt, das für Mietvelos, Mietautos und den ÖV verwendet werden konnte. «So könnten wir als Arbeitgeber einen attraktiven Beitrag zur Pendlermobilität offerieren, ganz unabhängig davon wie die Mitarbeitenden ins Büro anreisen.»

Zur Motivation dahinter führt Weiher aus: «Das Angebot von Urban Connect hat uns dadurch überzeugt, dass es bereits eine ÖV-Integration vorweisen konnte – ohne ist eine Mobilitäts-App hierzulande unvollständig.» Zudem sei es ein sehr gutes Zeichen für interessierte Firmenkunden, dass die Schweizerischen Bundesbahnen strategischer Partner geworden sind. «Die SBB ist essenziell für viele unserer geschäftlichen Reisen.»

Im Baukastenprinzip

Die multimodale Plattform von Urban Connect und SBB beinhaltet folgende Dienstleistungen im Baukastenprinzip:

  • Digitale Buchung von ÖV-Tickets und verschiedenen Verkehrsmitteln.
  • Massgeschneiderte Sharing-Flotte von E-Autos, E-Bikes, E-Scooter von Urban Connect.
  • Integration von bereits bestehenden Firmenflotten.
  • Geschäftliche und private Nutzung.
  • Mobilitätsbudget und gezielte Incentivierung von nachhaltigen Optionen.
  • CO2-Report und Analyse der Nutzungsdaten zur Flottenoptimierung.

Und das Fazit des Energiekonzerns nach den ersten sechs Monaten? «Das Angebot wurde positiv aufgenommen worden. Aktuell beobachten wir gespannt, wie die Nachfrage sich im Winter entwickelt.» Nach Abschluss des Mobilitätsbudget-Pilotversuchs nutzt die Axpo laut Weiher in erster Linie das Mietvelo-Angebot weiter. «Dabei haben wir beispielsweise auch eine sehr attraktive Lösung mit einer Station am Luzerner Bahnhof gefunden, die so eine Einweg-Ausleihe ermöglicht und den ÖV optimal ergänzt.»

Gleichzeitig werde man kontinuierlich Erweiterungen via die Plattform prüfen. «Unser Ziel ist es, nachhaltige, kosteneffiziente und attraktive Mitarbeitermobilität bereitzustellen», sagt Weiher. «Dies hilft uns einerseits neue Mitarbeitende zu gewinnen. Andererseits ist das ein wichtiger Baustein in unserer Nachhaltigkeitsstrategie.» Wenn das für KMU keine nachvollziehbaren Argumente fürs Testen sind.

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Dieser Artikel wurde von NZZ Content Creation im Auftrag von SBB Businesstravel erstellt.

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