Coffee-to-go vom Bankkundenberater Die Zürcher Kantonalbank eröffnet eine neuartige Filiale am Bahnhof Stettbach. Dort gibt es neben Finanzprodukten auch Kaffeespezialitäten - zubereitet von den zu Baristas ausgebildeten Kundenbetreuern.

Die Zürcher Kantonalbank eröffnet eine neuartige Filiale am Bahnhof Stettbach. Dort gibt es neben Finanzprodukten auch Kaffeespezialitäten - zubereitet von den zu Baristas ausgebildeten Kundenbetreuern.

 

Ich bin auch ein Kundenbetreuer – Mitarbeitende in der neuartigen Geschäftsstelle der Zürcher Kantonalbank. Bild: PD

Americano, Espresso oder doch lieber ein Anlagesparkonto? Diese Frage werden sich zukünftig die Pendler am Bahnhof Stettbach angesichts der neuartigen Filiale der Zürcher Kantonalbank stellen. Bei der neuen Geschäftstelle am hochfrequentierten Bus-, Tram- und S-Bahn-Kontenpunkt handelt es sich um ein Pilotprojekt, mit dem die ZKB ihr künftiges Dienstleistungsangebot enger auf die sich verändernden Kundenbedürfnisse abzustimmen versucht. Der Standort unterscheidet sich in seinem Auftritt auf den ersten Blick deutlich von den bestehenden Standorten der Bank. Mehr Farben, viel Holz und Pflanzen sowie Tische, Bänke oder auch ein Sofa sollen eine besondere Atmosphäre schaffen und zum Verweilen einladen – genauso wie der Coffee-to-go, den die zu «Baristas» ausgebildeten Mitarbeitenden den Pendlern brauen. Und auch das Tenue ist locker: Neben Chino-Hosen mit Shirt trägt die Dame Blazer und der Herr Sakko ohne Krawatte, sportlich-elegant in Blau- und Beigetönen. 

Neuartiges Dienstleistungsangebot wird getestet

«Wir gehen hin zu den Leuten und eröffnen am starkfrequentierten Bahnhof Stettbach einen etwas anderen Standort, um neue Ideen zu testen. Bereits jetzt freuen wir uns auf das Feedback der Zürcher Bevölkerung, um mehr über deren Bedürfnisse zu erfahren», sagt Peter Luginbühl, Leiter Marktgebiet Private Banking. Seit längerem beschäftigt sich die Zürcher Kantonalbank mit der Frage: Wie sieht der Bankstandort der Zukunft aus – und welches Dienstleistungsangebot wird es dort brauchen? Denn Bargeld verliert zunehmend an Bedeutung. Ein Trend, den die Corona-Pandemie noch verstärkt hat. Zudem verlagern sich je länger je mehr Bankdienstleistungen ins Online- und mobile Überall-Banking. Der Pilotstandort soll helfen, Antworten auf diese Fragen zu finden.

Interaktive Projektion für die Beratung

So unterscheidet sich das Dienstleistungsangebot denn auch stark von jenem einer klassischen Filiale. Den Bankschalter sucht die Besucherin oder der Besucher hier vergebens. Dafür sticht ein weiteres Element ins Auge – ein grosser Tisch in der Mitte des Raumes. Hier kann man Platz nehmen, um sich auszutauschen. An einem Teil des Tischs testet die Bank eine interaktive Projektion für die Beratung. Das digitale Tool unterstützt spielerisch bei der Wahl eines auf die jeweilige Lebensphase passenden Bankpakets. Für etwas privatere Gespräche können sich Mitarbeitende mit ihren Kundinnen und Kunden auf das Rundsofa in der Besprechungsecke zurückziehen.

Erkenntnisse für die Filiale der Zukunft

Stettbach ist ein erster Schritt in Richtung des Bankstandorts der Zukunft. «Wir arbeiten bereits am nächsten grossen Schritt: der Weiterentwicklung einer grossen Filiale an einem zentralen Standort. Hierbei werden wir uns auf die in Stettbach gewonnenen Erkenntnisse stützen», sagt Peter Luginbühl. In dieser Filiale der Zukunft sollen die erfolgreichen Elemente aus Stettbach eingeführt und im Zusammenspiel mit weiteren neuen Angeboten getestet werden. 

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