Insbesondere Umbauinvestitionen nehmen in der Schweiz zu Die Bauinvestitionen sind letztes Jahr im Vorjahrsvergleich nominal um 1,8 Prozent angestiegen. Die Investitionen in den Hochbau erhöhten sich um 2,3 Prozent und jene in den Tiefbau sanken um 0,1 Prozent.

Die Bauinvestitionen sind letztes Jahr im Vorjahrsvergleich nominal um 1,8 Prozent angestiegen. Die Investitionen in den Hochbau erhöhten sich um 2,3 Prozent und jene in den Tiefbau sanken um 0,1 Prozent.

Die gesamten Bauausgaben setzen sich aus den Bauinvestitionen und den öffentlichen Unterhaltsarbeiten zusammen. Sie stiegen im Jahr 2022 um 1,5 Prozent. Weil die Baupreise stark angestiegen sind, ergibt sich jedoch ein reales Minus von 5,9 Prozent. Die Bauinvestitionen wiesen im Jahresvergleich nominal eine Zunahme von 1,8 Prozent aus. Hingegen verzeichneten die Ausgaben in die öffentlichen Unterhaltsarbeiten gegenüber dem Vorjahr einen Rückgang von 1,4 Prozent. Dies zeigen die provisorischen Resultate der Baustatistik des Bundesamtes für Statistik (BFS).

Private investierten kräftig in Umbauprojekte

Die Neubauinvestitionen (+0,3%) wie auch die Umbauinvestitionen (+4,2%) nahmen im Jahr 2022 gegenüber dem Vorjahr zu. Dieses positive Ergebnis ist auf die privaten Auftraggeber zurückzuführen, die deutlich mehr in Umbauten investierten (+7,2%). Im gleichen Zeitraum gaben sie auch mehr für Neubauprojekte aus (+0,3%). Die öffentlichen Auftraggeber – also Bund, Kantone und Gemeinden – erhöhten innert Jahresfrist ihre Investitionen in Neubauten (+0,3%). Hingegen gaben sie weniger für Umbauprojekte aus (-0,1%).

Positive Entwicklung der Hochbauinvestitionen

Schweizweit wurde im Vergleich zum Vorjahr 2021 insgesamt mehr in den Hochbau (+2,3%) investiert. Sowohl die privaten Auftraggeber (+2,4%) wie auch die öffentliche Hand (+1,3%) trugen zu diesem positiven Ergebnis bei. Die Investitionen in den Tiefbau (-0,1%) gingen dagegen binnen Jahresfrist zurück. Dabei gaben die öffentlichen Auftraggeber weniger für Infrastrukturbauten aus (-0,9%). Die privaten Auftraggeber investierten hingegen mehr in den Tiefbau (+3,2%).

Der Arbeitsvorrat (Ausgaben) für das Folgejahr 2023 der im Bau befindlichen Bauprojekte – inklusive öffentliche Unterhaltsarbeiten – hat sich gemäss BFS per Stichtag 31. Dezember 2022 um 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresstichtag erhöht.

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