Jedes fünfte KMU sieht sich gefährdet Es gibt Anzeichen, dass die Zürcher Gesamtwirtschaft sich erholt. Dennoch schauen viele Gewerbebetriebe besorgt in die Zukunft.

Es gibt Anzeichen, dass die Zürcher Gesamtwirtschaft sich erholt. Dennoch schauen viele Gewerbebetriebe besorgt in die Zukunft.

Silberstreifen hin, Aufhellungen her: Viele mittelständische Zürcher Unternehmen gehen durch harte Zeiten, schreibt die NZZ in ihrer Ausgabe vom 18. September 2020. Dabei stützt sie sich auf eine Umfrage des KMU- und Gewerbeverbands des Kantons Zürich, die der Zeitung exklusiv vorliegt. Daraus geht hervor, dass knapp 20 Prozent der 992 Teilnehmer die Existenz ihrer Firma bedroht sehen. Konkret hätten fast 4 Prozent von ihnen angegeben, dass das Unternehmen massiv gefährdet und ein Überleben nicht sicher sei. 15,1 Prozent sprächen zwar ebenfalls von einer gefährdeten Existenz, vermuteten aber, dass man die Krise überstehen werde.

Deutliche Einbussen erwartet

30 Prozent der Firmenchefs gaben an, dass sie an ein Überleben des Unternehmens glauben, aber von deutlichen Einbussen ausgehen. 29,9 Prozent erwarten durch die Krise nur geringe Einbussen, 16,4 Prozent gar keine und bei einem kleinen Teil (3,2 Prozent) führte das von der Pandemie geprägte Umfeld dazu, dass das Geschäft besser läuft.

Beschäftigungsabbau in sämtlichen Zürcher Branchen

Wenig hoffnungsvoll sind auch die Vorhersagen, die unlängst von der Volkswirtschaftsdirektion für den Zürcher Arbeitsmarkt veröffentlicht worden sind. Sämtliche Zürcher Branchen rechneten mit einem Beschäftigungsabbau in den nächsten drei Monaten, heisst es hierzu im jüngsten Wirtschaftsmonitor. Laut dieser Einschätzung könnte die Arbeitslosenquote im Kanton bis Ende Jahr auf 5,5 Prozent steigen.

Im Wirtschaftsmonitor ist auch von Anzeichen einer Erholung die Rede, die indes nicht den Arbeitsmarkt betreffen. Laut dem Bericht ist aber in allen beobachteten Branchen die Zuversicht gestiegen.

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