Konjunkturbarometer: Wirtschaftliche Erholung verstärkt sich Die Aussichten für die Schweizer Konjunktur haben sich zu Jahresbeginn deutlich aufgehellt. Dies zeigt das KOF-Konjunkturbarometer, welche im Januar klar gestiegen ist.

Die Aussichten für die Schweizer Konjunktur haben sich zu Jahresbeginn deutlich aufgehellt. Dies zeigt das KOF-Konjunkturbarometer, welche im Januar klar gestiegen ist.

 

Besonders günstig entwickeln sich die Indikatorenbündel für das Verarbeitende Gewerbe, das Gastgewerbe und die Dienstleistungen. Bild: unsplash

Das KOF Konjunkturbarometer legt im Januar um 5,7 Punkte auf 97,2 zu (von revidiert 91,5 im Dezember), wie die Konjunkturforschungsstelle KOF der ETH am Montag vermeldete. Das KOF-Konjunkturbarometer ist ein Frühindikator für die Entwicklung der Schweizer Wirtschaft, der sich aus einer Vielzahl von Einzelindikatoren zusammensetzt. Trotz der Erholung verbleibt das Konjunkturbarometer unterhalb seines mittelfristigen Durchschnittswerts. Die Aussichten für die Schweizer Konjunktur sind gemäss der Konjunkturforschungsstelle aber zu Jahresbeginn deutlich weniger trüb als noch im Herbst vergangenen Jahres.

Alle Indikatorenbündel tragen zur Besserung bei

Alle Indikatorenbündel tragen gemäss der KOF-Mitteilung zur Besserung bei. Besonders günstig entwickeln sie sich für das Verarbeitende Gewerbe, das Gastgewerbe und die Dienstleistungen. Dennoch verfehlen die Bündel für das Verarbeitende Gewerbe und die Dienstleistungen ihren mittelfristigen Durchschnittswert. Dagegen schaffen die Indikatoren des Gastgewerbes den Sprung über den Durchschnittswert, die Perspektiven sind hier also nun überdurchschnittlich, heisst es in der Meldung.

Im Produzierenden Gewerbe (Verarbeitendes Gewerbe und Baugewerbe) zeigt sich in allen Aspekten der Geschäftstätigkeit nun ein günstigeres oder zumindest unverändertes Bild. Besonders positiv entwickeln sich die Indikatoren für die weitere Nachfragesituation und die Produktion. Am anderen Ende der Variationsbreite sind es die Indikatoren für die Beschäftigungsentwicklung und die Wettbewerbssituation, die nicht nach oben ziehen. Sie bleiben gegenüber Vormonat praktisch unverändert.

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