Pensionskassen verlieren im September Geld an der Börse Die negative Entwicklung an den Finanzmärkten hat im September alle Pensionskassen getroffen, wie die heute veröffentlichte Auswertung der UBS zeigt.

Die negative Entwicklung an den Finanzmärkten hat im September alle Pensionskassen getroffen, wie die heute veröffentlichte Auswertung der UBS zeigt.

Die Schweizer Pensionskassen haben die Schwächephase an der Börse im September zu spüren bekommen. Den Berechnungen der Grossbank UBS zufolge erzielten sie auf ihren Kapitalanlagen im Durchschnitt eine negative Performance von 1,56 Prozent. Seit Jahresbeginn verbleibt jedoch eine positive Rendite von 5,76 Prozent.

Die negative Entwicklung an den Finanzmärkten hat im September alle Pensionskassen getroffen, wie die am Dienstag veröffentlichte Auswertung der UBS zeigt. Noch am besten habe eine grosse Pensionskasse mit verwalteten Vermögen von über einer Milliarde Franken und einer Rendite von -0,60 Prozent abgeschnitten. Das grösste Minus (-2,49%) war bei einer kleineren Kasse zu sehen.

Kassen aller Grössen verlieren

Die kleinen Kassen mit verwalteten Vermögen von 300 Millionen Franken und weniger erreichten im September im Durchschnitt nach Berücksichtigung der Gebühren eine Rendite von -1,60 Prozent. In der mittleren Kategorie lag das Minus bei 1,59 Prozent und bei den grossen Instituten bei 1,50 Prozent.

Der September war für die Finanzmärkte ein schlechter Monat. Vor allem der Anstieg der Staatsanleihenrenditen liessen Zinssorgen unter den Anlegern aufkommen. Belastet hat auch die Evergrande-Krise in China. Nach den Anlageklassen lieferten die Schweizer Aktien (-5,66%) den Pensionskassen das schlechteste Ergebnis, während globale Aktien (-2,24%) nicht ganz so schwach abschnitten. Die besten Resultate zeigten die Kategorien Private Equity und Infrastruktur (+3,16%), gefolgt von den Hedge Funds (+0,97%).

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