Stimmung bei Schweizer KMU fällt deutlicher unter Wachstumsschwelle Die von Raiffeisen befragten kleinen und mittleren Unternehmen beurteilen ihre Geschäftsaktivität im April gegenüber dem Vormonat insgesamt als rückläufig.

Die von Raiffeisen befragten kleinen und mittleren Unternehmen beurteilen ihre Geschäftsaktivität im April gegenüber dem Vormonat insgesamt als rückläufig.

(Foto: Bank Phrom auf Unsplash)

Bei den kleinen und mittleren Unternehmen (MKU) aus der Schweizer Industrie hat sich die Stimmung weiter verschlechtert. So fiel der Raiffeisen KMU PMI im April um 3,1 auf 44,8 Punkte und entfernte sich noch weiter von der Expansionsschwelle bei 50 Punkten, wie Raiffeisen Schweiz am Donnerstag mitteilte. Alle sechs Komponenten lägen nun unter 50 Punkten.

Verbesserte Konjunkturdaten aus der Eurozone hätten zwar für einen Hoffnungsschimmer gesorgt, insgesamt erwarteten jedoch die meisten KMU keine schnelle Erholung der Industrienachfrage, so das Fazit von Raiffeisen.

Die Hauptsorge der befragten KMU gelte weiterhin der schwachen globalen Nachfrage. Die schlechteste Exportentwicklung verzeichneten dabei diejenigen Branchen, die wegen des Strukturwandels bereits seit längerem an Bedeutung verlören, beispielsweise Textilien, Druck oder Kunststoffe.

Und angesichts der geringen Kapazitätsauslastung hielten sich die KMU auch mit Investitionen und der Rekrutierung von Personal zurück.

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