Trotz Pandemie: Video on Demand erleidet Einbruch von über 30 Prozent Filme zu mieten verliert weiter an Attraktivität. Seit 2017 zeigt der Trend kontinuierlich nach unten.

Filme zu mieten verliert weiter an Attraktivität. Seit 2017 zeigt der Trend kontinuierlich nach unten.

 

Das Mieten von Filmen hat an Attraktivität verloren. Bild: Pixabay

Die Miete von Filmen auf Video-on-Demand (VoD)-Plattformen liegt immer weniger im Trend. Zwischen 2017 und 2019 nahm die Zahl der digitalen Filmmieten um rund 30 Prozent auf 6,77 Millionen ab. Und auch die Pandemie konnte dem Mietangebot nicht zu einem neuen Aufschwung verhelfen. Vielmehr fiel die Nachfrage auch 2020 erneut um 7 Prozent auf 6,32 Millionen Mieten.

Dies vermeldet das Bundesamt für Statistik BFS im Rahmen der Film- und Kinostatistik erstmals erhobenen Zahlen zum VoD-Markt. Dabei wurden digitale Käufe und Mieten (TVoD) sowie Abrufe von Filmen auf Abonnementsdiensten (SVoD) berücksichtigt. Die Erhebung umfasst alle VoD-Filme, welche in der Schweiz angeboten wurden, jedoch keine Serien.

Digitale Filmkäufe haben überraschend zugenommen

In den letzten Jahren zeigt der Trend bei den VoD-Filmkäufen etwas überraschend zunächst nach oben, schreibt das BFS. Zwischen 2017 und 2019 nahmen die Anzahl digitaler Filmkäufe auf VoD-Plattformen um 25 Prozent auf 1,29 Millionen zu. 2020 gingen die Käufe jedoch um 6 Prozent zurück (1,22 Mio. Käufe).

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