Zwölf Startups für den Pionierpreis nominiert Zwölf aus 46 Bewerbungen haben es in die engere Auswahl für den mit 100’000 Franken dotierten ZKB Pionierpreis Technopark geschafft, der am 31. Mai 2023 vergeben wird.

Zwölf aus 46 Bewerbungen haben es in die engere Auswahl für den mit 100’000 Franken dotierten ZKB Pionierpreis Technopark geschafft, der am 31. Mai 2023 vergeben wird.

 

Das Team des Vorjahressiegers Lumiphase. Bild: PD

46 Startups haben sich dieses Jahr für den ZKB Pionierpreis Technopark beworben – mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr. Diese kommen hälftig aus der Deutschschweiz und der Romandie. Zwei Drittel der Jungunternehmen sind dabei Spin-offs der ETH und der EPFL. Das Spektrum der vertretenen Industrien reicht von Chemie über Medtech und Pharma bis hin zu Nachhaltigkeitsthemen, heisst es in der Mitteilung vom Dienstag.

Das breite Teilnehmerfeld aus der gesamten Schweiz wird unter anderem auf die neue Website des Pionierpreises zurückgeführt, der seit letztem Jahr in einem neuen Gewand mit einer englischsprachigen Website auftritt. Die achtköpfige Expertenjury mit Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Wirtschaft nahm Bewerber in die engere Auswahl, bei denen eine kluge Idee zu einer vielversprechenden Erfindung führte, die sich technisch auch realisieren lässt.

Dies sind die nominierten Startups:

4QT: Emissionsfreie Baumaschinen und Nutzfahrzeuge können einen Arbeitstag lang ohne Wiederaufladung arbeiten und leisten einen wichtigen Beitrag zum klimaneutralen Bauen.

Agrosustain: Natürliche Fungizide schützen Obst und Gemüse bereits auf dem Feld vor Schimmelpilzen. Mit einer natürlichen Beschichtung wird die Haltbarkeit der Kulturpflanzen um über 20 Tage verlängert.

aiendoscopic: Mit KI und Robotik werden komplexe endoskopische Prozesse vereinfacht. Die erste Anwendung ist ein Gerät für sichere tracheale Intubation.

Bloom: Chemikalien und Brennstoffe auf Zellulose- und Ligninbasis bieten ausgezeichnete mechanische Eigenschaften und sind dennoch biologisch

abbaubar und recycelbar.

Composite Recycling: Ein Pyrolyseverfahren ermöglicht es, die Fasern aus dem Harz von Verbundwerkstoffen (z.B. von Bootsrümpfen und Rotorblättern von Windturbinen) zu lösen, sodass sie wiederverwendet werden können.

Deep Breath Intelligence: Krankheiten lassen sich durch die Analyse der ausgeatmeten Luft mit Algorithmen des maschinellen Lernens frühzeitig diagnostizieren.

DeepJudge: Eine KI-gestützte Legal-Tech-Software zum Auffinden, Analysieren und Verknüpfen relevanter Informationen in grossen Firmen-internen Datenbanken mit juristischen Dokumenten.

DePoly PET: Kunststoffe lassen sich mit einfachen Chemikalien und Technologien recyceln, ohne vorsortiert oder von anderen Kunststoffen getrennt werden zu müssen.

Flowbone Osteoporose: Patienten profitieren von einer Stärkung der Knochenmikroarchitektur mittels eines injizierbaren Gels, das sich rasch in lebensfähigen Knochen verwandelt.

Muvon Therapeutics: Die Injektion von gezielt vermehrten Muskelvorläuferzellen generiert neues Skelettmuskelgewebe zum Beispiel bei der Behandlung von Inkontinenz.

Readily 3D: Der volumetrische 3D-Druck erzeugt sekundenschnell Objekte mit komplexen organischen Formen für regenerative und personalisierte Medizin.

Synthara: In Chips integrierte In-Memory-Computing-Lösungen beschleunigen Anwendungen in IoT, Wearables und Extended Reality.


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