Die Zukunft der Firmenmobilität: Geschäftsreisekosten sparen und Arbeitgeberattraktivität steigern Erkenntnisse der Urban Connect Mobilitätskonferenz – die grösste Veranstaltung zum Thema Unternehmensmobilität in der Schweiz fand dieses Jahr zum dritten Mal statt.

Erkenntnisse der Urban Connect Mobilitätskonferenz – die grösste Veranstaltung zum Thema Unternehmensmobilität in der Schweiz fand dieses Jahr zum dritten Mal statt.

Eines der Podiumsgespräche über die Zukunft der Firmenmobilität (von links nach rechts): Gregor Koncilja, Head of Business Customers B2B bei SBB, Nina Schamber, Strategic Product Manager bei Urban Connect, Kersten Heineke, Partner bei McKinsey & Company. (Fotos: PD)

Zum dritten Mal veranstaltete Urban Connect eine Konferenz über die Zukunft der Firmenmobilität, dieses Jahr am 4. April im Aura in Zürich. Die hierzulande grösste Veranstaltung zum Thema Unternehmensmobilität wurde in Zusammenarbeit mit Kooperationspartner SBB sowie namhaften Firmen wie Post Company Cars, Polestar, Riese & Müller, Stromer, Swisscharge, Zaptec, Mobility, 42hacks und Swisscom organisiert.

Die Mobilitätskonferenz bot führenden Experten und Führungskräften die Möglichkeit, sich zu vernetzen, Erkenntnisse auszutauschen und Referate von Vertetern renommierter Unternehmen wie McKinsey, SBB, Post, ZHAW, Roche und vielen anderen zu verfolgen. Unter dem Motto „Verändere die Mobilität, verändere die Welt“ strebt Urban Connect mit dieser jährlichen Veranstaltung einen bedeutsamen Dialog zwischen den Hauptakteuren der Mobilitätsbranche an, um die Emissionen des Pendlerverkehrs, Staus in der Rushhour sowie die Ineffizienz von Unternehmensflotten zu adressieren.

Herausforderungen im Schweizer Verkehrswesen angehen

Die Mobilitätslandschaft in der Schweiz ist geprägt von einer starken Abhängigkeit vom privaten Auto. Die Anzahl und Grösse der sogenannten Pkw auf den Strassen nimmt zu, während die durchschnittliche Auslastung der Fahrzeuge abnimmt. Dies trägt zu einem noch nie dagewesenen Verkehrsaufkommen bei.

Mehr als 50 Prozent der Pendler in der Schweiz nutzen das Auto für ihre täglichen Wege, selbst für kurze Strecken zwischen 2 und 5 Kilometer. Die starke Vorliebe für das eigene Fahrzeug ist auf die Zugänglichkeitsprobleme des öffentlichen Nahverkehrs zurückzuführen.

Um diese Herausforderungen im Schweizer Verkehrswesen zu bewältigen, diskutierten die Experten und Führungskräfte auf der Veranstaltung die Bedeutung innovativer Lösungen mit drei Kernaussagen:

  1. Ein vielfältiger und leicht zugänglicher Mix an alternativen Mobilitätsmöglichkeiten ist entscheidend, um den Autoverkehr zu reduzieren.
  2. Geteilte Mobilitätskonzepte sind unverzichtbar und sollten auf eine ansprechende und emotionale Art und Weise präsentiert werden.
  3. Die durchgeführten Massnahmen müssen von den Betroffenen als fair empfunden werden, um Identitätskonflikte zu vermeiden und das Potenzial für Akzeptanz zu maximieren (zum Beispiel Autofahrer vs. Radfahrer).
Zum dritten Mal veranstaltete Urban Connect eine Konferenz zur Zukunft der Firmenmobilität, dieses Jahr am 4. April im Aura in Zürich.

Das grosse Potenzial der multimodal geteilten Mobilität

Eines der Beispiele für innovative Alternativen zur täglichen Autonutzung sind gemeinsam genutzte Premium-E-Bike-Flotten von Riese & Müller und Stromer. Weil die Nutzer (von Stromer) im Durchschnitt 18 Kilometer pro Tag zurücklegen, sind E-Bikes eine effektive Alternative zum Auto für den durchschnittlichen Schweizer Arbeitsweg von 13,7 Kilometer.

Das Potenzial von Carsharing wurde durch die erfolgreiche Einführung des Urban-Connect-Dienstes bei Roche verdeutlicht. Dabei wurde festgestellt, dass eine bedeutende Anzahl von Beschäftigten dank des einfachen Zugangs zu gemeinsam genutzten E-Autos für ihre gelegentlichen Bedürfnisse auf den Besitz eines Fahrzeugs verzichtet oder sogar ihr vorhandenes Auto verkauft hat.

Mobilitätsbudgets verlagern sich vom Besitz zum Zugang

Ein weiteres wichtiges Thema waren die Mobilitätsbudgets, die als die nächste Generation von Mitarbeiterleistungen eingeführt wurden. Diese Initiative zielt darauf ab, das Verhalten der Beschäftigten in Richtung kohlenstoffärmerer Verkehrsmittel zu lenken. Sie bieten eine Möglichkeit, ein faires und anpassbares Anreizsystem zu implementieren, während gleichzeitig Kosten gespart und die Attraktivität des Arbeitgebers gesteigert werden kann.

„Die Zukunft der Firmenmobilität verlagert sich vom Besitz zum Zugang! Viele der fortschrittlichsten Unternehmen in der Schweiz bieten ihren Mitarbeitenden Zugang zu einem Ökosystem aus kohlenstoffarmen, gemeinsam genutzten Mobilitätsoptionen – von gemeinsam genutzten E-Bikes, E-Scootern, intelligent vernetzten E-Autos, Tickets für den öffentlichen Verkehr und sogar digitalen Firmenparkplätzen. Solche Lösungen helfen den Unternehmen, die neuen gesetzlichen Klimaziele einzuhalten und die heutigen Mobilitätsherausforderungen in der Schweiz zu lösen“, sagte Dr. Robert Ruttmann, Mitbegründer und CEO von Urban Connect.

Urban Connect bietet eine vollständig multimodale Mobilitätsplattform, die alle Aspekte der Bedürfnisse der Unternehmensmobilität integriert – einschliesslich Flottenmanagement, Analytik, geteilte Mobilität, Ticketing für den öffentlichen Verkehr und Mobilitätsbudgets. All das wird durch eine fortschrittliche digitale Anwendung für Nutzer und Entscheidungsträger unterstützt.

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Dieser Artikel wurde von NZZ Content Creation im Auftrag von SBB Businesstravel erstellt.

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