COP28: warum die Klimakonferenz zum geopolitischen Spielball geworden ist Seit zehn Tagen versammeln sich in Dubai Politiker, Aktivisten, aber auch Investoren, Banker und Ölproduzenten für die 28. Uno-Klimakonferenz. Die klassische Umweltpolitik steht dabei längst nicht mehr im Vordergrund.

Seit zehn Tagen versammeln sich in Dubai Politiker, Aktivisten, aber auch Investoren, Banker und Ölproduzenten für die 28. Uno-Klimakonferenz. Die klassische Umweltpolitik steht dabei längst nicht mehr im Vordergrund.

(Bild: PD)

«Weniger Birkenstock, dafür mehr Anzüge.» Der Pioniercharakter der ersten Uno-Klimakonferenz, die 1995 in Berlin stattgefunden hat, sei an der diesjährigen Klimakonferenz definitiv verflogen. Das sagt Kalina Oroschakoff, die für die NZZ von der Konferenz in Dubai berichtet. «Die COP28 ist zum Riesen-Event mit hunderttausend Leuten verkommen.» Dabei ginge es längst nicht mehr nur um klassische Umweltpolitik, sondern um die Wirtschaftsinteressen von Staaten und Unternehmen.

In der neuen Folge von «NZZ Akzent» erzählt Kalina Oroschakoff von ihren Eindrücken aus Dubai. Sie erklärt, welches Interesse Dubai hatte, die Konferenz auszutragen, und warum noch nicht klar ist, wo die Klimakonferenz im nächsten Jahr stattfinden wird.

David Vogel und Sebastian Panholzer, «Neue Zürcher Zeitung»

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